Ein neues Zentrum im historischen Kontext

Die HOFWIS knüpft mit der kraftvollen räumlichen Setzung der Häuser an die baukulturelle Geschichte von Elsau an. Wie für Dorfkerne im mittelländischen Flachland typisch, stehen in Elsau die Bauernhäuser dicht zueinander und bilden eine charakteristische, offene Siedlung. Das bestehende hundertjährige Bauernhaus wird zum «Kulturhaus» mit Bibliothek, Kulturlokal und Saal.

Zusammen mit dem Neubau des Gesundheitszentrums entsteht ein neues Dorfzentrum. Ergänzend besetzen drei Wohnhäuser den leicht abfallenden Wieshang und gruppieren sich um den gemeinschaftlichen Hofraum. Der Nähe zwischen den Gebäuden steht die Weite der Allmend mit Wiese, Obstbäumen und Nutzgärten gegenüber. Diese traditionelle Form der Verdichtung hatte ursprünglich das Ziel, das kollektive Weideland möglichst ertragreich zu bewirtschaften.

Architektur

Die Architektur der Häuser nimmt Merkmale der zentralen Dorflage auf. Zum bestehenden Bauernhaus tritt das neue Gesundheitszentrum HOFWIS in einen Dialog. Es interpretiert das Thema einer herrschaftlichen Scheune. Gemauerter Sockel und detailliert gestaltete Schaufassaden in deckend gestrichenem Holz unterstreichen die übergeordnet öffentliche Bedeutung des Hauses für das Dorf.

Nachhaltiges Bauen

Die kompakten Gebäudeformen sind bestens geeignet, um den Anforderungen von langfristiger Ökonomie und Nachhaltigkeit Rechnung zu tragen. Die Neubauten sind wie ihre historischen Nachbarn in Holz konstruiert. Massiv gebaut sind lediglich Keller und Sockelwände, welche den Übergang zum Terrain aufnehmen. Durch die starke Reduktion von Beton und Stahl, die in der Erstellung sehr viel Energie benötigen, werden Ressourcen geschont.

Erneuerbare Energien

Der Strom der grossen Photovoltaik-Anlage soll möglichst als Eigenverbrauch genutzt werden. So werden nebst der Verwendung für die Erdsondenwärmepumpen Elektroautos geladen und der Stromüberschuss in den Warmwasserboiler gespeichert. Die Anforderungen des SIA Effizienzpfades Energie 2040 werden erfüllt.

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